Resilienz: Was Führungskräfte bewegt.

 „Augen zu und durch.“
„Bloß keine Unsicherheit zeigen.“
„Einfach weitermachen.“

So beschreiben viele Führungskräfte ihre innere Haltung, wenn sie ins Seminar kommen. Nach außen wirkt das souverän — aber im Inneren kostet es enorme Kraft.

Der Aha-Moment für viele: Immer stark und unerschütterlich zu sein, zehrt an den eigenen Ressourcen — und schwächt langfristig.

Hier kommt Resilienz ins Spiel. Denn Resilienz bedeutet nicht, alles aushalten zu müssen. Es bedeutet, die eigenen Grenzen zu erkennen, mit Belastungen flexibel umzugehen, sich selbst wahr- und ernst zu nehmen und gerade in schwierigen Momenten bewusst handlungsfähig zu bleiben.

Genau hier sind Emotionen der entscheidende Schlüssel.

Emotionen sind kein Störfaktor, sondern ein innerer Kompass. Sie zeigen uns, was uns wichtig ist, wo wir an unsere Grenzen stoßen oder was uns gerade besonders herausfordert. Wer lernt, diese Signale wahrzunehmen und konstruktiv zu nutzen, bleibt klar und kraftvoll — selbst wenn es stürmisch wird. Statt reflexhaft oder starr zu reagieren, entsteht Raum für überlegte, authentische Entscheidungen.

Eine Teilnehmerin erzählte einmal, wie sie nach einem Konflikt mit einem Kollegen nächtelang wach lag. Früher hätte sie ihre Gefühle verdrängt, weitergemacht und sich selbst gesagt: „Reiß dich zusammen!“ Nach dem Seminar sagte sie: „Ich habe gelernt, genauer hinzuhören: Warum hat mich das so getroffen? Was steckt dahinter? So kann ich Themen in Ruhe ansprechen, statt mich selbst aufzureiben.“

Ein anderer Teilnehmer berichtete, dass er früher jede Aufgabe sofort übernommen hat, überzeugt davon, alles schaffen zu müssen. Heute sagt er: „Ich merke jetzt viel früher, wenn es zu viel wird. Ich traue mich, Nein zu sagen — und spüre, dass ich damit sogar an Respekt gewinne.“

Weitere Stimmen nach dem Seminar:

„Ich hätte nie gedacht, wie befreiend es ist, auch mal Unsicherheit zu zeigen, statt immer sofort eine Antwort parat haben zu müssen.“ Oder: „Ich habe erkannt, dass ich nicht jede schwierige Situation allein lösen muss — ich darf mir Unterstützung holen.“

Diese Ehrlichkeit wirkt. Sie stärkt nicht nur die eigene Widerstandskraft, sondern auch die Verbindung zum Team. Vertrauen wächst, Konflikte werden lösbarer, und die eigene Energie bleibt geschützt.

Resilienz ist menschlich, klar, nahbar.

Resilienz ist keine Methode für den Notfall. Sie ist eine Haltung, die uns hilft, uns selbst treu zu bleiben — auch wenn es stürmt.

Wenn Sie spüren, dass es an der Zeit ist, Ihre innere Stärke weiterzuentwickeln: Ich begleite Sie gern auf diesem Weg.

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