
Der Begriff Work-Life-Balance soll das Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben beschreiben. Ziel ist eine höhere Lebensqualität. Bei einem Ungleichgewicht über einen längeren Zeitraum, drohen physische und psychische Erkrankungen.
Tatsächlich ist der Begriff jedoch falsch. Arbeitszeit ist schließlich auch Lebenszeit. Richtiger wäre es, stattdessen von der Work-Privacy-Balance zu sprechen.
Worte sind sehr machtvoll und erzeugen bei ständiger Wiederholung emotionale Muster. Ein gesünderer Effekt lässt sich erzielen, wenn der passendere Begriff genutzt wird. Ansonsten festigt sich unterbewusst die Idee, dass nur außerhalb der Arbeit gelebt wird. Dadurch erhält die Arbeit automatisch eine negativere Bedeutung. Unser Unterbewusstsein speichert dies entsprechend ab und der innere emotionale Druck erhöht sich.
Sprechen wir jedoch von einer Work-Privacy-Balance, reduziert sich der emotionale Druck. Arbeits- und Privatleben werden als gleichwertig assoziiert, zwischen denen „einfach nur“ eine gesunde Balance gefunden werden soll.
Nutzen Sie das Wort „Work-Life-Balance“? Dann probieren Sie es mal aus! Wie fühlen sich die beiden Begriffe für Sie an, wenn Sie sie laut aussprechen oder denken?
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Gabriela Wischeropp
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