
Die Polyvagal-Theorie wurde von Stephen Porges, Professor für Psychiatrie an der University of North Carolina, entwickelt und erstmals 1994 vorgestellt. Sie geht von einer 3-Teilung des Autonomen Nervensystems aus:
Der ventrale Vagus ist evolutionär am jüngsten und hängt beispielsweise mit der Fähigkeit zusammen, sich in Gegenwart anderer Menschen sicher zu fühlen und mit ihnen sozial zu interagieren.
Das sympathische System bereitet uns aufs Handeln vor. Es ist aktiv, wenn wir kämpfen, fliehen oder Leistung bringen. Dabei wird beispielsweise über die Nebennieren die Produktion der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin sowie Cortisol angeregt.
Dieses System sorgt beispielsweise für Erstarrung oder Immobilität, wenn wir im Stress und nicht mehr handlungsfähig sind. Zu einem Problem wird dies, wenn jemand chronisch feststeckt. Dieses Zumachen durch den dorsalen Vagus kann mit seelischen Erkrankungen, wie Burn-out oder Depressionen, eng zusammenhängen.
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Gabriela Wischeropp
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