Unternehmerische Interessen werden mit den Bedürfnissen Ihrer Mitarbeiter in Einklang gebracht, um optimale Ergebnisse anzustreben: ein gesundes Unternehmen, gesunde Mitarbeiter:innen und glückliche Kunden. Dazu braucht es vor allem eine gesunde Führung, gesunde Kommunikation und ein sinnvolles Gesundheitsmanagement, das möglichst präventiv Mitarbeiter:innen darin unterstützt Stress und Belastungen zu reduzieren und Resilienz zu stärken.
Eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur lebt von Vertrauen, Teamgeist, Kooperation, Wertschätzung und Mitarbeiterorientierung. Diese Eigenschaften fördern eine hohe emotionale Bindung zum Unternehmen. Und damit gehen positive psychische wie physische Prozesse einher. Positive Emotionen fördern nachweislich immunstärkende Abläufe im Körper und mentale Stärke. Während unter Stress und Dauerbelastungen beispielsweise Adrenalin freigesetzt wird, was längerfristig immunschwächende Wirkung hat, werden hier Hormone, wie DHEA oder Oxytoxin freigesetzt, die immunstärkend, wirken.
Jährlich untersucht das Gallup-Institut die Motivation von Arbeitnehmer:innen und den Zusammenhang zur Führungskultur. Laut dem Gallup Engagement Index 2020 haben 17 % aller Mitarbeiter:innen in Deutschland ein hohe emotionale Bindung an ihren Arbeitgeber, 68 % eine geringe emotionale Bindung und 15 % keine emotionale Bindung. Dabei hängt der Grad der emotionalen Bindung direkt mit der Führungskultur zusammen. Interessanterweise sind diese Zahlen seit 2001 fast gleich geblieben.
Zudem klagt jede(r) dritte Beschäftigte darüber, ausgebrannt zu sein. Bei Mitarbeiter:innen ohne emotionale Bindung ist davon sogar jede(r) Zweite betroffen. Zudem hat die Wechselbereitschaft von Arbeitnehmer:innen zugenommen. Nur 6 von 10 Mitarbeiter:innen sind ohne Zweifel, dass sie in einem Jahr noch bei ihrer aktuellen Firma sein werden.
Eine hohe emotionale Bindung bedeutet in der Regel, eine hohe Zufriedenheit und eine Teamkultur, die viel von den genannten Eigenschaften einer gesundheitsfördernden Unternehmenskultur lebt. Entscheidend für das Wohlbefinden von Mitarbeiter:innen sind eben auch die verantwortlichen Führungskräfte.
Trotzdem das Wissen um diese Zusammenhänge vorhanden ist, wird ihnen im Arbeitsalltag kaum Rechnung getragen, um proaktiv die Bindung mit dem Unternehmen zu erhöhen und damit auch Leistung zu fördern und Fachkompetenz zu erhalten.
Gründe sind oft, dass Personalverantwortliche entweder nicht wissen, wie sie die Kultur in der Praxis positiv verändern können, selbst überfordert sind bzw. keine Ressourcen mehr dafür haben, oder noch kein Handlungsbedarf gesehen wird, weil es ja letztlich doch irgendwie läuft und der Leidensdruck noch nicht groß genug ist.
Eine gesunde Unternehmenskultur sollte bestenfalls jedoch bereits präventiv und proaktiv gestaltet werden. Wichtigster Baustein ist dabei, die Führungskräfte zu unterstützen und weiter zu entwickeln. Dann steigen auch Produktivität und Leistung.
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Gabriela Wischeropp
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