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Maslow'sche Bedürfnispyramide

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Maslow'sche Bedürfnispyramide

Der amerikanische Psychologe Abraham Maslow und Begründer der Humanistischen Psychologie ist vor allem durch die von ihm entwickelte Bedürfnispyramide bekannt geworden. Sie stellt die Hierarchie menschlichen Strebens dar. Ursprünglich fünf entwickelte er später sechs Stufen der Motivation:

Die physiologischen Bedürfnisse, wie Schlafen, Nahrung und Wärme, sind die grundlegendsten. Erst, wenn diese größtenteils befriedigt sind, folgen die Bedürfnisse der nächsten Stufe. Dabei können die jeweiligen Stufen ineinander übergehen und hängen zudem vom Lebensalter ab. Maslows Konzept ist fließend und soll als Modell verstanden werden.

Zufriedenheit und Glück fangen am Ende der dritten Stufe an.

Lange Zeit galten Maslows Erkenntnisse als nicht verifiziert. Ed Diener, amerikanischer Psychologieprofessor und Glücksforscher, führte jedoch eine rund fünfjährige Untersuchung durch und wertete Daten aus insgesamt 123 Ländern aus. Deutlich wurde dabei, dass die Defizitbedürfnisse tatsächlich universell erfüllt sein müssen, damit überhaupt so etwas wie Glück empfunden werden kann.

Damit das Leben genossen werden kann und überwiegend angenehme Gefühle vorhanden sind, spielen die Wachstumsbedürfnisse eine entscheidende Rolle. Interessant ist auch, dass Menschen umso glücklicher zu sein scheinen, je mehr Menschen in ihrem Umfeld ihre Bedürfnisse ebenfalls befriedigen können.

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